Mo 18.4.2011 Seetag – Reise von Muscat nach Salalah

Seetag=Fitness

Wir fahren von Muscat nach Salalah, immer an der Küste des Omans nach Süden. Bereits hier werden vom Kapitän einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Das Schiff wird zur Landseite her etwas abgedunkelt und Posten beobachten die See.
Das alles bemerken wir aber erst abends.

Grillen im Regen

In einem Vortrag über den Oman und die Weihrauchstraße erfahren wir wieder jede Menge interessanter Dinge. Zum Beispiel wunderten wir uns, warum die Autos hier relativ sauber sind, aber kein Wunder- für schmutzige Autos gibt es Bußgelder. Somit haben viele Taxifahrer hier ihren eigenen Autoputzer. Im Oman erhalten, im Gegensatz zu Dubai, nur die Omani die Taxifahrerlizenz, das gilt auch für die Fischereilizenz. Ab Juni bis August herrscht hier der Monsun, es fängt an zu regnen und der Regen bringt etwas Abkühlung. Die Berge werden grün. Zu dieser Zeit sind die Hotels hier in Salalah ausgebucht. Die Araber kommen aus allen Teilen der Halbinsel, um diese Jahreszeit zu feiern. Es finden große Familienfeiern statt und das Highlight ist das Grillen im Regen.

Weihrauch – das Universalmittel

Im Süd-Osten des Oman in der Gegend von Dhofar gibt es noch Weihrauchbäume. Die Wachstumsbedingungen des Weihrauchbaumes sind sehr speziell, so dass er nur an wenigen Orten der Welt zu finden ist. Hier im Süden des Oman finden wir einen davon. Das erste Harz des Baumes, dass nach dem Anschnitt austritt, ist wertlos und wird nicht verwendet. Erst das Harz der nächsten Schnitte ist nutzbar. Je heller das Harz, desto wertvoller ist es. Weihrauch wird nicht nur in den Kirchen genutzt, es wird auch in der Kosmetik bei der Herstellung von Parfüm verwendet, oder in der Medizin. Dort wird die desinfizierende Wirkung des Weihrauches bei Beschwerden der oberen Luftwege genutzt.

Bewegung tut gut

Nach so viel Bildung ist Bewegung angesagt, wir probieren den Bauch- Beine- Po- Kurs und anschließend das Langhantel-Training, beide Kurse sind sehr gut besucht. In der Sauna mit Meerblick entspannen unsere Muskeln, zur Erfrischung gibt es frisches Obst. Der Saunaaufguss ist übrigens sehr gut.

AIDA Showprogramm

Am Abend sehen wir uns die Shows an, sehr gute Tänzer eröffnen diesen Abend mit der Show „Magic of color“, anschließend sehen wir Absolventen der Artistenschule aus Kiew mit „Elements“. Beide Shows sind sehr kurzweilig und gut.
In der Antytime Bar läuft noch die 70er Jahre Party, dort wird noch ein wenig getanzt und der Tag dann beendet, die Uhr zeigt schon wieder 1:00 Uhr, nun ab ins Bett. ;-)

Die 19.04.2011 Salalah

Die Sonne lacht, Wettervorhersage für den Tag 31 Grad, Windstärke 2, von 6:30 Uhr bis 00:30 Uhr liegen wir im Hafen von Salalah.
Salalah ist die zweit größte Stadt des Oman und besteht aus verschiedenen Teilen, dem alten Stadtteil mit dem Weihrauch Souk, dem Zentrum mit dem Gold Souk und dem neuen Salalah mit vielen, neuen Häusern. Heute trennen wir uns einmal. Für den Herrn ist schnorcheln angesagt und ich schließe mich einer Gruppe weiterer Gäste an. Wir erkunden Salalah auf eigene Faust. Unsere Gruppe besteht aus 3 Frauen und einem Mann, für die Omani somit ganz selbstverständlich. Als wir aus dem Hafenshuttlebus steigen, geht’s auch gleich los, die Taxifahrer feilschen mit den Touristen, um den besten Preis. Mit dem Taxi geht es dann zum Weihrauch Souk. Die gefühlte Temperatur weit über 30 Grad und die hohe Luftfeuchtigkeit machen uns ganz schön zu schaffen. Wir bummeln ein wenig über den Markt und entschließen uns dann per Fuß ins Zentrum der Stadt zu laufen. Typisch Europäer, per Fuß, bei diesen Temperaturen. Nach einer Weile steigen wir doch ins Taxi und fahren zum Gold Souk. Wir sind alle sehr zurück haltend, nach dem Motto nur gucken – nicht kaufen, aber das liegt wahrscheinlich auch an den Temperaturen. So richtig kommt keine Kauflaune auf. Gegen 13:00 Uhr sind wir wieder auf dem Schiff.

Salalah

Einfach nur so liegen

Ab in die Dusche, endlich. So langsam kühlt sich mein Körper durch die Klimaanlage der Kabine wieder ab. Übrigens haben wir kein Problem mit der Anlage, wunderbar regelbar und gar nicht laut.
Diesmal haben wir die Hafenseite erwischt, also platziere ich mit auf dem Balkon und studiere den neuen AIDA Katalog, jedenfalls versuche ich es, manchmal fallen auch die Augen zu. Ich warte auf die Schnorchler. Mit fast einer Stunde Verspätung treffen sie ein und wie es aussieht, hatten einige keinen guten Sonnenschutz dabei.

Schnorcheln – Salzwasser trinken inklusive
(ein Bericht vom „Travelman“)

Auf dem Weg zur Tauchbasis

Wir treffen uns um 9:00 Uhr am Counter mit unserer Schnorchelausrüstung (Brille, Schnorchel, Schwimmweste, Flossen), die wir am Vorabend erhalten haben. Dann geht es mit 2 kleinen Shuttlebussen, auf 1 ½ h Küstenfahrt zur Tauchbasis entlang an Bananen- und Kokospalmen Plantagen. Ab und zu sind einige „Wüstenschiffe“ (Dromedare, die mit einem Höcker) zu sehen, die gemütlich ihre Wege ziehen. Angekommen am Strand , die letzten 500 m müssen wir auf Jeep’s umsteigen, der Bus kommt nicht durch den feinen, weißen Sand, gibt es eine kurze Einweisung ins Revier der ansässigen Tauchschule. Schatten sucht man hier vergebens, kein Haus, kein Baum, kein Strauch und natürlich auch keine Toilette weit und breit… also muss man(n) und Frau sich was einfallen lassen. Zumal wir hier 5 Stunden sein werden und es auch reichlich Wasser mit und ohne Salz gibt.

Dromedare in Salalah

Hinein in die „Badewanne“

So nun geht’s endlich los: Schnorchelausrüstung anlegen und erst einmal in die Brille spucken und mit Wasser nach spülen – dann beschlägt sie nicht. Die Flossen im Wasser anziehen, sonst wird’s kompliziert mit dem Laufen. Gurte der Schwimmweste nicht zu fest ziehen, sonst schnürt man sich was ab, vor allem die Herren…
Für den Anfänger ist das Atmen nur durch den Mund (Schnorchel) ungewohnt, also langsam und ruhig ein- und ausatmen.
Ziel im Meer ist eine weiße Boje. Einige 100 Meter vom Strand entfernt, liegt dort ein altes Schiffswrack in ca. 10 m Tiefe. Hier soll es diverse Fische und Unterwasserpflanzen zu entdecken geben. Na ja – viel versprochen, aber so umwerfend ist es dann doch nicht, die Sicht im Wasser ist nur mäßig und für den Schnorchler liegt das Wrack zu tief, da haben die Taucher bessere Karten. Nach ca. 1 Stunde im 28 Grad warmen Wasser fängt meine Haut langsam an zu schrumpeln, also zurück zum Land. Ich fülle meinen Wasserhaushalt mit salzfreiem Wasser auf und stärke mich mit Kekse und Bananen. Mal kein Mittagessen auf der AIDA – Schade!!! Nachmittags ist wieder ausgiebig Zeit zum Baden und zum Schnorcheln, die Taucher machen ihren zweiten Tauchgang.
Gegen 16 Uhr sind alle gar gegrillt und froh in den klimatisierten Bus zu steigen und die Rückfahrt anzutreten.
Resümee: War okay, aber die Unterwasserwelt war nicht so spektakulär wie erhofft….

Tauchbasis bei Salalah

Abend auf der AIDA

Kurz vor 18:30 Uhr, schnell in die Spinningsachen und ab aufs Deck 11, heute mal alleine, der Schnorchler ruht sich aus. So langsam kennt man seinen Bike – Nachbarn, ein freundlicher Gruß und ab geht es, wir treten in die Pedalen. Mitten im Training, eine Durchsage des Kapitäns unterbricht die Musik. Wir radeln langsam weiter und lauschen gespannt, dann sind alle aus dem Häuschen und jubeln:
Die AIDA hat eine Reiseroutenänderung beschlossen, wir laufen am Ostersonntag Luxor/Safaga an, Ägypten wir kommen!!!!
Musik wieder an und weiter geht es, die Pause wird natürlich nachgeholt. Danach geht es unter die Dusche und anschließend zum Abendessen, der Magen knurrt. Gut gestärkt suchen wir das Theatrium auf, um uns die Show „Dancing Queen“ anzusehen. Eines irritiert mich schon etwas, ABBA = 4 Sänger, in der Show waren es 6. Die Stimmung ist super. Wie jeden Abend spazieren wir auf Deck 12 in die Anytime Bar, dort wird noch getanzt, wir lassen den Abend ausklingen.

Spinning- Raum auf der AIDA DIVA

Mi 20.04.2010 Seetag- auf dem Weg nach Luxor/Safaga

Im Golf von Aden

Wetter: 30 Grad, heiß, kaum Wind, das Meer ist spiegelglatt, die Sonne steht fast senkrecht, der Schatten ist mittags gerade mal zwei Fuß lang.
Wir befinden uns mit dem Schiff im Golf von Aden, zum Schutz vor Piraten fahren wir in einem speziellen Sicherheitskorridor, überwacht von einem Militärbündnis dem sich auch Deutschland angeschlossen hat. Vor Ort sind verschiedene Marineschiffe mit Hubschrauberlandeplätze, immer bereit einem Schiff sofort zur Hilfe zu kommen, falls es notwendig ist. Unser Schiff hat auch einige bestens ausgebildete Sicherheitsexperten und entsprechende Mittel an Bord, um die Piraten erst einmal abzuwehren. Abends wird die Schiffsbeleuchtung etwas abgedunkelt.

Relaxen

Heute wird sich mal in die Sonne gepackt, ich habe das Gefühl, ich bin die Einzige, die hier noch vornehm blass herum läuft. Das Sonnendeck ist gut besucht, aber wir finden noch ein Plätzchen, wo wir uns niederlassen können. Natürlich gut eingecremt, Lichtschutzfaktor 30, Sonnenbrille auf und das Sudokuheft vor der Nase. Immer wieder kommen die Hinweise durch die Lautsprecher, die Sonnencreme nicht zu vergessen und „regelmäßig zu wenden“ , ich halte es 1 ½ Stunde aus, dann habe ich das Gefühl, ich bin gar. Jetzt hilft nur noch ein Dusche. Zum Mittag gibt es etwas frisches Obst, was meine bessere Hälfte isst, verrate ich nicht ;-)
Als Ausgleich nach dem Nachmittagskaffee etwas Bewegung und Entspannung in der Sauna. Das Abendessen schmeckt natürlich danach viel besser. Heute verpassen wir die Shows, da wir lange im Restaurant sitzen und uns unterhalten.
In der AIDA Bar ist „Alpenglühen“ angesagt. Die Stimmung ist super.
Ein nächtlicher Rundgang auf dem Schiff führt uns wieder in die Anytime Bar, dort ist heute Rock and Roll Party“.

travelix

Allen noch schöne Ostern , nächste Aktualisierung voraussichtlich Ostermontag!


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