Dubai

16. April 2011
posted by travelix

Auf nach Dubai

13. April 2011 – Flughafen Berlin Tegel

Berlin Tegel, 5 Grad Celsius und es regnet, wir steigen in den Airbus A330, der uns in unseren Urlaub fliegt. Es ist ein angenehmer Flug, ohne größere Turbulenzen, ich kann sogar ein wenig schlafen. 5:20 Uhr landen wir in Dubai bei 33 Grad und vereinzelten Regentropfen. Dubai erwacht, die Beamten der Passkontrolle betreten langsam ihre Schalter und lassen die müden Touristen einreisen. Die Organisation seitens AIDA, was die Betreuung der Gäste angeht, ist schon auf dem Flughafen hervorragend, viele Guides, die alle Gäste zu ihren Bussen bringen. Der Transport der Koffer erfolgt separat per Auto zum Schiff, sie werden dann direkt vor die Kabinentür abgestellt. Wir haben unsere Koffer gegen 10:30 Uhr.

14. April 2011 – Booming Dubai

Unser erster Ausflug beginnt um 13:45 Uhr und heißt „Booming Dubai“. Hier zeigt sich auch wieder die tolle Vorbereitung seitens der AIDA, keine langen Wartezeiten, die Busse stehen direkt vor dem Schiff. In 5 Stunden Stadtrundfahrt mit Fotostopps erleben wir eine Stadt, die sich innerhalb der letzten 5 Jahren dermaßen verändert hat, dass man es gar nicht fassen kann. Wo vor ein paar Jahren noch Wüste war, sind jetzt Wolkenkratzer, neue Inseln, Hotels und viele neue Straßen.

Dubai ohne Auto – geht gar nicht

In den letzten Jahren hat sich die Infrastruktur immer weiter verbessert, finanziert durch die Mautpflicht. Übrigens erkennt man einen Scheich nicht nur am Typ des Autos, welches er fährt, sondern auch an der Autonummer. In Dubai wird nicht nur das Auto gekauft sondern auch die Autonummer. Jährlich ist dann dafür ein Gebühr zu zahlen. Sehr begehrt und dementsprechend teuer sind die ein-bis dreistelligen Autonummern, dafür werden dann schon mal Millionen Beträge verlangt. Dubai kennt zwar keine Benzinsteuer, aber der Staat verdient trotzdem somit kräftig am Auto mit. Ganz interessant ist auch, dass in Dubai nur ca. 15% der Bevölkerung Einheimische sind, der Rest sind Gastarbeiter zum Beispiel aus Südostasien oder den anderen arabischen Staaten.

Soziales Netz in Dubai

Ein weiterer sehr interessanter Aspekt ist, dass sich der Staat sehr um die einheimische Bevölkerung kümmert, alles um die Leute im Land zu halten und somit für den weiteren Aufschwung Dubais zu sorgen. So erhalten zum Beispiel junge Leute 14.000 EUR vom Staat bei der Heirat. Einheimische, die ein Monatseinkommen >2000 EUR haben, können einen Kredit zum Hausbau in Höhe von ca 100.000 bis 200.000 EUR rückzahlbar in 15-20 Jahren und jetzt kommt es – ZINSLOS – aufnehmen. Aber nicht nur für die Mittelschicht wird sehr viel getan, wenn das Einkommen unter 2000 EUR pro Monat beträgt, dann werden zum Beispiel preiswerte Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt.

Wohnen in Dubai – Luxus ?

Die Mieten in Dubai sind schon beachtlich, so kostet eine Wohnung, bestehend aus einem Schlafzimmer, einem Wohnzimmer oder einer großen Diele, die als Wohnzimmer genutzt werden kann, einem Bad und einer Küche in der Stadt ca. 1.000 EUR pro Monat – in der Wüste, also außerhalb der Stadt, ca. 500-700 EUR. Diese Mieten waren vor der letzten Finanzkrise noch höher. Auch Dubai bekam die Auswirkungen dieser Krise zu spüren, einige Prestigebauvorhaben mussten gestoppt werden oder konnten nur durch die finanzielle Hilfe des Nachbarn Abu Dhabi realisiert werden. Die Abhängigkeit von den europäischen Industriestaaten beschreibt man hier auch gern so: Wenn die Industriestaaten in Europa einen Husten haben, bekommt Dubai einen Schnupfen.

Unbedingt anschauen

Zum einen ist es schon sehr beeindruckend mit dem Bus durch die Metropole Dubai zu fahren, überall neue Häuser und breite 6-spurige Straßen. Ich möchte jetzt nicht noch einmal den Stadtführer abschreiben, dort sind die Highlights beschrieben, aber ich war besonders vonm neuen Springbrunnen am Burj Dubai beeindruckt. Ab 18:00 Uhr ist dort alle halbe Stunde eine Fontänen – Choreografie zu bestaunen und keine wird zweimal am Tag gezeigt. Unbedingt ansehen! Wer es extremer möchte, kann in die Mall of Emirates zum „Shoppen ohne Ende gehen“ und gleich aus dem Center in die Skihalle den Kindern beim Rodeln zusehen. Bei Außentemperaturen von über 30 Grad und leise rieselt der Schnee.

Wieder auf dem Schiff

Gegen 19:30 Uhr betreten wir wieder das Schiff. Jetzt haben wir Hunger, also erst mal schnell duschen und dann ab zum Abendbrot. Was soll ich zuerst essen, eine riesige Auswahl, noch meldet sich das Gewissen, bitte viel Salat und etwas Hähnchen. Vorbei am Dessertbuffet, nur etwas Obst, mal sehen wie lange ich das durchhalte ;-)

So gestärkt geht es zur Welcome – Party, na was soll ich sagen, gegen 24:00 Uhr ziehen wir in die Disco um und weiter geht es. Als ich in mein Bett falle, zeigt die Uhr 1 Uhr. Gesamtschlafzeit an diesem Tag 2 Stunden.

Gute Nacht,
travelix


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